Die vielen Facetten einer uneinheitlichen Landesküche
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein Land der Gegensätze. Schier unbegrenzter Reichtum und quälende Armut liegen räumlich oft direkt nebeneinander. Die Küche des Landes wurde von den unzähligen Menschen geprägt, die das Land einst gründeten oder später zu ihrer Heimat machten. Entsprechend finden sich in der Landesküche Einflüsse britischer, italienischer, deutscher und vieler weiterer Küchen.
Steaks und viel Fleisch vom Grill – Das amerikanische Barbecue
Charakteristisch für die Vereinigten Staaten ist auch der hohe Fleischkonsum. Ein echtes amerikanisches Barbecue enthält eher Fleisch als Wurst und wird gerne mit einer kräftigen, rauchigen Sauce kombiniert. Beinahe jede Familie hat zuhause einen großen Grill stehen.
Der üppige Zuckerkonsum und warum neue Essenstrends ausgerechnet aus Amerika kommen
Es ist wohl kein Zufall, dass die amerikanische Küche in Europa vor allem mit einem hohen Zuckerkonsum assoziiert wird. Tatsächlich hat es die Nahrungsmittelbranche im Land der unbegrenzten Möglichkeiten geschafft, durch ihre große Marktmacht den Zuckergehalt von Lebensmitteln immer weiter zu erhöhen. Mittlerweile schmecken selbst Produkte, die eigentlich völlig ohne Zucker auskommen würden, für europäische Münder extrem süß. Das trifft auf Vollkornbrot ebenso zu, wie auf Fleisch- und Wurstprodukte jeder Art. Das Erschreckende dabei: Den Amerikanern selbst fällt dieser Umstand kaum noch auf und sie beklagen eher, dass das europäische Essen zu salzig sei. Nun weiß der Normalbürger, dass weder ein Übermaß an Zucker noch eines an Salz zu empfehlen ist. Zugleich kann Zucker übergewichtig machen und schwere Krankheiten auslösen und ist daher noch schlechter.