Simpel, lecker und auf der Hand essbar
Kaum ein Gericht ist so einfach in der Zubereitung wie die klassische Bratwurst. Sie kann auf dem Teller in Kombination mit Kraut, Salat oder Kartoffelbrei verspeist werden oder aber ganz klassisch in einem Weizenbrötchen mit Senf oder Ketchup. Eine gute Bratwurst schmeckt ungemein lecker, ist aber freilich nicht gerade die gesündeste Wahl.
Bayrische Weißwürste oder doch rheinische Bockwürste?
Interessant ist, dass ein verhältnismäßig kleiner Staat wie Deutschland eine ungemein große Vielfalt an unterschiedlichen Wurstspezialitäten vorzuweisen hat. Einige der Klassiker sind die Saitenwurst im Südwesten, die Weißwurst in Bayern und die Bockwurst aus dem Rheinland. Aus Mitteldeutschland stammen die Varianten Thüringer Röster und Knackwurst.
Warum die Wurst bei keinem Stadionbesuch fehlen darf
Die deutsche Fußball-Ligen haben Millionen Fans. Über eine Million Deutsche gehen jede Woche ins Stadion oder auf den benachbarten Sportplatz, um sich ein Spiel ihres Vereins anzuschauen. Nie dabei fehlen darf die Stadionwurst in ihren unzähligen lokalen Varianten. Die Bezeichnung Stadionwurst ist vielleicht irreführend, denn in Wahrheit handelt es sich stets “nur” um eine Bratwurst vom Grill, die aber eben klassisch im Brötchen und mit Senf im Stadion verspeist wird. Im Südwesten werden zu diesem Zweck häufig rote Würste gegrillt, in Mitteldeutschland gibt es die mit Kräutern verfeinerten Thüringer und im Westen eine deftige Bratwurst. Die Berliner wiederum setzen auch an Fußball-Samstagen auf die bewährte Curry-Wurst, mit oder ohne Darm. Die Atmosphäre bei einem Fußballspiel mag auch ohne Verpflegung toll sein, doch es ist wahrlich nicht zu bestreiten, dass die Stadionwurst das Erlebnis noch verbessert. Und welches Getränkt passt bevorzugt zur deutschen Leibspeise? Natürlich das Bier, im Stadion leider meist im Plastikbecher serviert.